Kindergarten Lechhausen  
 
  Kinderkrippe 02.04.2025 08:38 (UTC)
   
 

Kinderkrippe-Konzeption




Sehr geehrte Eltern,
 
 
wir heißen Sie in unserer Kindertagesstätte mit Kinderkrippe in der Dr. Otto-Meyer- Straße herzlich willkommen.
 
Die Kinderkrippe stellt einen familienergänzenden Erfahrungsraum für die Kleinsten dar, der dem Kind vor Eintritt in den Kindergarten die ihm gemäße Erschließung seiner Umwelt vermittelt.
  
Wir möchten Ihnen mit unserer Konzeption einen Einblick in die Arbeitsweise unserer Einrichtung ermöglichen. Uns ist es sehr wichtig, Sie über die Ziele und Schwerpunkte unserer Arbeit mit Ihren Kindern zu informieren.Sie erhalten mit dieser Ausarbeitung eine Zusammenstellung der Arbeitsschwerpunkte in unserer Krippe, wichtige Informationen und eine exakte Beschreibung unserer Arbeit und pädagogischen Zielsetzungen. Den Mitarbeiterinnen dient die Konzeption unseres Hauses zur Reflektion und Überprüfung ihres pädagogischen Handelns und der Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse ihrer Kinder. Sie unterliegt einer kontinuierlichen Weiterentwicklung, die Veränderungen zulässt.
 
Die Mitarbeiter der Krippe Dr. Otto-Meyer-Straße hoffen und wünschen, dass die Einblicke, die Sie in unsere Arbeit nehmen können zu einer guten Zusammenarbeit mit Ihnen beitragen und Ihre Kinder eine schöne Zeit bei uns verbringen.
 
 
 
 
 
1. Zeitgeschehen und Lage
 
Unsere Kindertagesstätte wurde im September 1996 mit 5 Kindergartengruppen eröffnet. In den Jahren 1998 bis Sommer 2000 bot unsere Kita auf Grund veränderter Nachfrage Platz für 100 Kindergartenkinder und einer Hortgruppe mit 25 Schulkindern. Ab Herbst 2000 wurden wir der großen Nachfrage im Bereich Kindergarten mit einer erneuten Umstellung auf 5 Kindergartengruppen gerecht.
Die Stadt Augsburg als Eigentümer der Räumlichkeiten und der Träger dieser Einrichtung, der Kindergarten- Bau- und Betriebsverein e.V., reagierten mit dem Umbau einer bestehenden Kindergartengruppe in eine Krippengruppe auf die große Nachfrage der Betreuung von Kleinkindern im Nordwesten von Lechhausen.
Die Krippe ist umgeben von Parkanlagen, direkt am Lech, Nähe Bayernkolleg, MAN und Schillstrasse, im Haus befindet sich betreutes Wohnen von ATLANTUM und ist mit der Buslinie 22 gut zu erreichen.
 
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2. Kontaktinformation
Anschrift der Einrichtung: Kindertagesstätte
Dr.-Otto-Meyer-Str. 30 ½,
86169 Augsburg
Tel. 0821-704040 / Fax 0821-707044
Hompage: www.info@kindergarten-lechhausen.de.tl
Anschrift d. Trägers: Kindergarten Bau- u .Betriebsverein e.V., Rosenaustr. 38, 86150 Augsburg
 
3. Kinder
 
In unserer Einrichtung werden Kinder im Alter von 1 Jahr bis zum Übertritt in den Kindergarten bis ca. 3 Jahre  betreut.
 
 
 
 
4. Zeiten
 
 
 
Öffnungszeiten: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr , Freitag bis 16:00 Uhr
Betriebsferien: 2 Wochen im August, zwischen Weihnachten und 6. Januar, Faschingsdienstag
 
 
 
5. Elternbeitrag

Der Elternbeitrag ist für 12 Monate zu entrichten:
 
Preisbeispiele:
4-5 Std.: 213,- €
10,5 Std.: 253,- €
(weitere Preise auf Anfrage)
  • Getränke: 2,- €
  • Essen 50,- €
  • Spielgeld 3,50 €
  • Buchungsänderungen bitte im Vormonat der Leitung oder Erzieherin bekannt geben.
  • Änderungen von Konto- und Bankverbindungen bitte rechtzeitig mitteilen, da Sie die sonst entstehenden Folgekosten übernehmen müssen
  • Änderungen der Adresse und Telefonnummer bitte unbedingt der Erzieherin mitteilen.

 

Preise Stand September 2015, Änderungen vorbehalten.

 
6. Anmeldung
 
           
Verfahren und Fristen:
Ø      Hauptanmeldezeit Januar – Februar (Mittwoch 8:30-11:00Uhr und 14:00-15:30Uhr) bzw. ganzjährig möglich.
Ø      Ansprechpersonen: Leitung Frau Bacher oder Stellvertretung
 
                                                                                                                 
 
7. Personal
 
 
Ø      3 pädagogische Fachkräfte, 3 hauswirtschaftliche Fachkräfte
Ø      ganzjährig Praktikanten unterschiedlicher Schulen in der Kita, da wir ein Ausbildungsbetrieb sind
Ø      Das Team nimmt regelmäßig an Teambesprechungen und Fortbildungen teil, pflegt intensive gegenseitige Unterstützung und Zusammenarbeit, auch mit anderen Einrichtungen und Fachdiensten
   
 
 

 
8. Unser Haus
 
Die Krippe besteht aus einer Gruppe mit 12 Plätzen. Die Kinderzahl kann sich jedoch durch 3 Notplätze auf maximal 15 Plätze erhöhen. Die Krippe befindet sich im Erdgeschoss eines fünfstöckigen Hauses, in welchem sich ebenfalls im Erdgeschoss der viergruppige Kindergarten befindet. Die übrigen Etagen werden von Bewohnern des betreuten Wohnens der Firma ATLANTUM und einigen Familien genutzt. Die Krippenräume setzen sich aus Kinderwagenvorraum, Garderobe, Gruppenraum und großzügigem Sanitärraum, sowie einem Schlafraum zusammen.
Für die gesamte Einrichtung steht ein großer  Garten- und Hofbereich  mit zwei Sandkästen, Holzhaus, Brückenkombination, Spiel- und Kletterturm und einer Sand- und Matschzone zur Verfügung. Bäume und Sonnenschirme bieten den Kindern Schattenzonen.  Eine kleine Terrasse mit abgegrenzter Spielfläche bietet den Krippenkindern eine eigene beschauliche Spielmöglichkeit. Ebenso ist genügend Raum zum Bobby-Car fahren vorhanden.
 
 
 
9. Bild vom Kind
 
Unser Bild vom Kind basiert auf der Annahme, dass Kinder von Anfang an große Potentiale mitbringen. Nur wenn man die Individualität jedes Kindes berücksichtigt und es unterstützt , seinen eigenen Weg zu finden, kann es seine Fähigkeiten entfalten. Kinder brauchen Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, um mutig und aktiv durch das Leben zu gehen.
Jedes Kind ist von Geburt an eine eigene kleine Persönlichkeit, welche wahrgenommen, akzeptiert und respektiert werden möchte. Es findet durch selbstbestimmtes und selbsttätiges Handeln eine ganz individuelle Entwicklung und Entfaltung der Kinder statt. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse haben gezeigt, dass es die Säuglings- und Kleinkindzeit ist, in der sich der Mensch am schnellsten entwickelt und lernt. Kinder in diesem Alter lernen vorwiegend im Alltag und über die Bewegung und erfahren die Welt über ihre Körper und Sinne. Sie brauchen dafür eine dementsprechende Alltagsgestaltung und Umgebung, um ihre Umwelt erforschen zu können, ihre Körperkräfte zu üben und ihre Geschicklichkeit zu entwickeln.
 
 
 
 
10. Hausleitbild
 
In erster Linie wollen wir den Kindern in der Krippe Geborgenheit vermitteln, so dass Sie beruhigt Ihrer Berufstätigkeit nachgehen können und Ihre Kinder gut betreut wissen. Dafür ist eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern notwendig, da Sie liebe Eltern die wichtigsten Bezugspersonen für Ihre Kinder sind. Wir möchten den Kindern die Möglichkeit der Entwicklung zu eigenverant­wortlichen  Persönlichkeiten, den Kontakt mit Gleichaltrigen, soziale Chancengleichheit und Ihnen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bieten.
 
Unser Personal möchte den Kindern die Krippe als einen sicheren Ort vermitteln, in dem sie gute und starke Bindungen zu ihren Betreuern und den anderen Kindern aufbauen können und der ihre individuellen Bedürfnisse berücksichtigt und erfüllt. Wir arbeiten situationsorientiert und gestalten den Alltag der Kinder so, dass alle ihre Sinne positiv angesprochen werden. Unser Team fördert die Selbstbestimmung und Selbsttätigkeit der Kinder, schafft Raum und Gelegenheiten um alle Sinne, z.B. durch unterschiedlichste Angebote, geeignete Spiel- und Einrichtungsgegenstände zu entwickeln. Wir achten jedes Kind mit all seinen Stärken, seinen Lebensbedingungen, seinem Temperament, seinem Entwicklungstempo und sei­ner Kultur.
Für unsere Arbeit ist eine sehr enge Zusammenarbeit mit den Eltern notwendig, da sie die wich­tigsten Bezugspersonen für ihre Kinder sind und sie am besten kennen. Durch die eingeschränkte Kommunikationsfähigkeit der Kinder in diesem Alter sind wir sehr stark auf ihre Mithilfe und einen guten Kontakt angewiesen.
 
 
 

 
11. Tagesablauf
 
Für Kleinkinder, die noch keinen Zeitbegriff haben, ist es wichtig, eine klare Struktur zu bieten, verbunden mit kleinen Ritualen. Durch die immer wiederkeh­renden Abläufe erhalten die Kinder eine gute Orientierungshilfe, um sich leichter im Krippenalltag zurechtzufinden und daraus resultierend eine zunehmende Selbstständigkeit zu entwickeln. Der gut strukturierte Tagesablauf bietet den Kindern Sicherheit, Geborgenheit und Verlässlichkeit.
 
 
07:30 Uhr-08:00 Uhr Frühdienst in der Krippe bzw. im Kindergarten   
08:00 Uhr-09:00 Uhr Freispiel
09:00 Uhr-09:15 Uhr Begrüßungslied
09:15 Uhr-09:30 Uhr gemeinsames Frühstück
09:30 Uhr-11:30 Uhr Freispiel, Angebote, Thementage, Garten
11:30 Uhr-11:45 Uhr gemeinsames Mittagessen
11:45 Uhr-12:00 Uhr Wickelzeit, Zähne putzen
12:00 Uhr-14:00 Uhr Mittagschlaf
14:00 Uhr-14:15 Uhr gemeinsame Brotzeit
14:15 Uhr-16:00 Uhr Freispiel, Garten
16.00 Uhr-17:00 Uhr Spätdienst in der  Krippe bzw. im Kindergarten (Freitag 15:00 Uhr-15:30 Uhr)
 
 
12. Bildungsbereiche im Alltag
 
 
In der Kinderkrippe gibt es jeden Tag kleine Sensationen zu erleben, wenn die Kinder ihre Umwelt erkunden. Wir versuchen, den Kindern eine reiche, herausfordernde Umgebung zu schaffen, in der ihre Interessen und Bedürfnisse befriedigt werden. Ganz normale Alltagssituationen, wie das Essen, Schlafen und die Körperpflege sind zentrale Betätigungsfelder für kleine Kinder, da diese Bereiche keine Routinehandlungen für sie darstellen. Kinder von 0 – 3 Jahren leben diese Situationen aus, wenn man sie lässt. Die Übergänge zum Spiel sind fließend. Aus dem Frühstücksbrot werden kleine Kügelchen geformt, beim Händewaschen fasziniert die Seife und beim Toilettengang immer wieder der Effekt der Wasserspülung. Durch die genaue Beobachtung der Kinder werden ihre Interessen und Bedürfnisse für uns sichtbar und ermöglichen ein intensiveres Gestalten des Alltags. Jeder Krippenalltag verzeichnet bemerkenswerte Inhalte, ob als naturwissenschaftliche Grunderfahrung, erste künstlerische Betätigung, Bewegung, Erfahrung mit dem Element Wasser oder im musischen Bereich.
 
 
 
Musik
 
Da Kleinkinder so unmittelbar auf Musik reagieren können, ist es wichtig, vorher eine entspannte Atmosphäre herzustellen. Wir nutzen den musischen Bereich so, indem wir den Kindern z.B. Kreis- und Fingerspiele, Lieder oder Reime vorstellen. Die Kinder erhalten auch die Möglichkeit Instrumente wie z.B. Rassel, Trommel, Klanghölzer kennenzulernen und auszuprobieren.
 
 
Kreativität
In der kindlichen Persönlichkeitsentwicklung spielt das eigene schöpferische Tun der Kinder eine ganz entscheidende Rolle. Wir stellen den Kindern dafür geeignete Materialien wie Holzstifte, Wachsmalkreiden, Fingerfarben, Wasserfarben zur Verfügung. Verschiedene Entwicklungsbereiche , vor allem die Ausdauer, Feinmotorik und Konzentration, sowie die Fantasie wird durch den kreativen Bereich geschult.
 
 
Bewegung
Je jünger die Kinder sind, desto stärker nehmen sie mit allen Sinnen wahr. Sie erkunden mit dem ganzen Körper, begreifen mit den Augen, Händen, dem Mund und häufig mit den Füßen. Durch gezielte Bewegungsangebote und Bewegungsspielzeuge z.B. Krabbeltunnel, Bälle, Rutschautos, Schaukelpferd, Kugelbahn oder Wandspiegel gestalten wir die Bewegungsräume.
Die Bewegungsförderung für Kleinkinder verläuft in einzelnen Entwicklungsschritten. Dafür nutzen wir den Gruppenraum, die Turnhalle oder den Garten und bieten den Kindern vielfältige Möglichkeiten, wie
- Spiele zum Kriechen und Krabbeln (Krabbelstraße, schiefe Ebene, Polsterkissen)
- Spiele zum Gehen und Laufen (Raumteiler, Haltestangen)
- Spiele zum Flitzen und Rennen (Fangspiel, Rollautos, Laufrad)
- Spiele zum Klettern (Bewegungslandschaft)
- Spiele zum Hüpfen und Springen (Bälle-Bad, Trampolin)
- Spiele mit dem Gleichgewicht (Schaukelpferd, Hüpfball)
- Spiele zum Ziehen und Schieben (Puppenwagen, Auto, Motorikwürfel)
 
 
 
Sprache
Die Sprache umfasst sowohl das Sprachverständnis, als auch die Fähigkeit zu sprechen, mit anderen zu kommunizieren. Der Spracherwerb geschieht überwiegend im Alltag der Krippe durch
- das ständigen Miteinander im Alltag
- Begrüßen und Verabschieden
- An- und Auskleiden, Mahlzeiten, Körperpflege
- Bilderbuchbetrachtung, Kinderreime, Finger- und Wortspiele, Kreisspiele und Lieder
 
 
 
13. Essen und Getränke
Brotzeit:
Die Krippenkinder nehmen im Gruppenraum gemeinsam ihr mitgebrachtes Frühstück ein. Die Eltern geben ihren Kindern eine ausgewogene und abwechslungsreiche Brotzeit (z.B. Brot, Obst, Gemüse) mit, dazu gibt es verschiedene Getränke, wie Tee, Mineralwasser oder Milch. Die Getränke werden von der Krippe gestellt und von den Eltern bezahlt.
 
Mittagessen:
Die Kinder erhalten ein warmes Mittagessen. Anhand eines Speiseplanes bieten wir jeden Tag ein abwechslungsreiches und auf das Alter der Kinder abgestimmtes Mittagessen an. Dazu gibt es täglich entweder Salat, Obst oder Milchprodukte.
Die Kinder finden einen komplett gedeckten Tisch und dem notwendigen kleinen Besteck vor.
Zu Beginn der Mahlzeiten wünschen sich die Kinder in Form von Reimen oder Liedern eine „Guten Appetit“, wodurch eine angenehme Atmosphäre entsteht.
Auch wenn jedes Kind Besteck zur Verfügung hat, darf es mit den Fingern essen. Die Hände sind das erste Werkzeug der Kinder, durch deren Betätigung erfahren sie Selbstbewusstsein und Sicherheit. Der Übergang, Besteck zu benutzen, erfolgt fließend und ohne Stress. Der Anreiz durch die anderen Kinder ist dabei gegeben.
Selbstverständlich werden die Kinder vor und nach dem Essen mit den Regeln der Körperhygiene in Form des Händewaschens vertraut gemacht.
 
 
14. Ruhezeiten
Nach dem Mittagessen werden die Zähne geputzt und die Windeln gewechselt. Anschließend ermöglichen wir den Kindern eine Schlaf- bzw. Ruhephase zwischen 12 und 14 Uhr, wobei das individuelle Schlafbedürfnis der einzelnen Kinder Berücksichtigung findet.
Vom Wickeln führt der Weg der Kinder wieder in den Gruppenraum. Es ist Schlafenszeit und die Kinder und Erzieherin bereiten diese mit bestimmten Ritualen gemeinsam vor. Wir bereiten eine ruhige Einschlafphase durch leise Musik und kuscheliger Atmosphäre. Selbstverständlich darf jedes Kind seine Schlafutensilien, wie Kuscheltier, Schmusetuch oder Schnuller mitnehmen.
 
 
 
 
15. Raumkonzept
Der Raum und seine Gestaltung sind wichtige Mittel, um pädagogische Prozesse zu unterstützen. Im Gruppenraum sind auf den ersten Blick voneinander abgegrenzte Funktionsecken zu erkennen, die den Kindern vielfältige Anregungen in unterschiedlichen Entwicklungsbereichen geben. Diese erkennbare Grundordnung im Raum gibt den Kindern die Sicherheit, dass sie das Spielmaterial jeden Tag am gleichen Ort finden.
Der Raum für Kleinstkinder ist in sogenannten Aktionsbereichen aufgeteilt und steht für die Kinder zur Verfügung:
 
- Die Bewegungslandschaft bietet den Kindern Platz und viele Herausforderungen, um die hinzu erworbenen motorischen Fähigkeiten anzuwenden, z.B. durch eine Wellentreppe, um die schiefen Ebenen zu erleben. Außerdem ist es ein Ort zum Rückzug, Versteck und dient als Höhlenraum zum Hinein- und Hindurch- Kriechen.
 
- Das Atelier ist ein Platz zum Malen, Gestalten und Kennenlernen verschiedener Materialien, zum Experimentieren und zum Spielen mit Materialien aus Alltag und Natur.
 
- Die Bauecke bietet Platz zum Bauen und Konstruieren mit verschiedenen Baumaterialen, wie Holzbausteine, Duplo-Steinen, Autos und Eisenbahn.
 
- Der Essplatz ist der Bereich zum gemeinsamen Frühstück und Mittagessen. Geeignete Tischhöhen und altersgerechten Stühlen mit und ohne Armlehne ermöglichen den Kindern eine aufrechte und feste Sitzhaltung, mit beiden Beinen auf dem Boden.
 
- Der Schlafraum bietet den Kindern ausreichend Platz und Ruhe, um sich von den Aktivitäten des Vormittags zu erholen. Die Kinder liegen auf Matratzen oder in Schlafkörbchen, die individuell im Raum aufgestellt sind. Jedes Kind hat seinen festen und vertrauten Platz zum Schlafen.
 
- Das Badezimmer ist zunächst der Raum, in dem gewickelt und gewaschen wird. Das Bad ist jedoch auch Anziehungspunkt für die Kinder, weil dort Wasser fließt. Es reizt, mit diesem Material zu experimentieren: trinken, auskippen, umschütten, mit Schwämmen aufsaugen…
Des weiteren bietet unser funktionsgerechter Sanitärraum eine großflächige Malwand, an der die Kindern ihre Fantasie und Kreativität ausleben zu können.
 
- Der Garten ist ein Platz zum Toben und freies Bewegen in alle Richtungen. Die kleine geschützte Terrasse mit Garten und der Hof bieten vielfältige Möglichkeiten für Wahrnehmungs- und Bewegungserfahrungen. Krippenkinder wollen Natur erleben, z.B. Käfer, Ameisen, Insekten, große und kleine Pflanzen ganz aus der Nähe betrachten. Außerdem unternehmen wir unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse und des Wetters Ausflüge in die Lechauen und auf den nahegelegenen Spielplatz.
 
 
16. Übergänge von der Familie in die Krippe und in den Kindergarten
 
 
Entscheidend für einen erfolgreichen Übergang von der Familie in die Krippe ist die feinfühlige Gestaltung der Eingewöhnungsphase. Die sog. Eingewöhnungsphase ist ein wichtiges Grundprinzip für den Aufbau einer qualitativ guten Beziehung zwischen Erzieherin und jedem einzelnen Kind. Um die Entwicklungsaufgaben erfolgreich zu bewältigen, möchten wir Ihnen und Ihrem Kind gerade in den ersten Wochen eine intensive und einfühlsame pädagogische Begleitung ermöglichen. Die Dauer der Eingewöhnung richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen des Kindes und seinen Eltern.
Der Übergang von der Krippe in den Kindergarten (ab dem 3. Lebensjahr) kann selbstverständlich, wenn es die Situation zulässt und freie Plätze im Kindergarten vorhanden sind, auch innerhalb eines Krippenjahres stattfinden. Wir gestalten diesen Übergang gemeinsam mit den Kindern z.B. durch Besuche in der Kindergartengruppe, oder gründen Patenschaften von Vorschulkindern für diese Krippenkinder.
 

 
 
17. Ab wann Töpfchen, bzw. Toilettenbenutzung?
 
 
Zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr beginnen wir mit den Kindern den Übergang aus der reinen Wickelphase zur Töpfchen- oder Toilettenbenutzung. Meist signalisieren die Kinder den Wunsch, ihre Windeln loszuwerden. Der Nachahmungseffekt bringt dabei einen großen Vorteil. Die sogenannte Sauberkeitserziehung beginnt in Absprache mit den Eltern und der Bereitschaft der Kinder. Nur wenn diese konform läuft, kann das Sauberwerden ohne Stress und Zwang für die Kinder gelingen. Selbstverständlich sind unsere Sanitäranlagen in kindgerechter Größe und Höhe angebracht.
Wir beginnen zu den üblichen Zeiten der Badbenutzung (Händewaschen, Wickeln) die betreffenden Kinder für kurze Zeit auf die Töpfchen bzw. Toiletten zu setzen. Die Kinder haben dabei die freie Wahl, was sie benutzen möchten und werden ausgiebig gelobt, um ihnen Erfolgserlebnisse zu vermitteln und ihnen die Freude an diesem neuen Bildungsabschnitt zu erhalten. Wenn die Kinder den Sinn der Töpfchen- oder Toilettenbenutzung erfasst haben ist es meistens nur ein kurzer Schritt, dass sie auf Nachfragen später selbstständig ihr Bedürfnis melden. In diesem großen Lernabschnitt der Kinder ist die intensive Zusammenarbeit der Eltern mit dem Krippenteam unabdingbar!
Wir bitten die Eltern in dieser Zeit, auf einen großen Vorrat an Wechselwäsche zu achten!
 
 
18. Kooperation und Vernetzung
Fachdienste: z. B. Mobile Hilfe, Allgemeiner Sozialdienst, Kids Stützpunkte, Sozial- und Heilpädagogische Einrichtungen, Ergotherapie, Logopäden, Kinderärzte, Gesundheitsamt, Jugendamt, Amt für soziale Leistungen ect.
Vernetzung im Stadtteil: z.B. umliegenden Kindertagesstätten- und Kinderkrippen; ATLANTUM aktiv ect. 
 
 
 
19. Qualitätssicherung
Qualitätsmanagement: Transparenz unserer pädagogischen Arbeit, Portfolio, Elterngespräche
Fortbildungsmaßnahmen: regelmäßige Fortbildungen aller Kolleginnen
Fachberatung: z.B. durch Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Augsburg
 
 
20. Regeln und Gesetzmäßigkeiten
 
 
 
Mein Kind ist krank!
Die Erkrankung eines Kindes ist der Kindertagesstätte unverzüglich mitzuteilen. Kranke Kinder dürfen
die Einrichtung nicht besuchen.
Ist das Kind an einer ansteckenden Krankheit (z.B. Masern, Röteln, Darmkrankheiten, Augen- oder   Hautleiden) erkrankt, wird die Wiederaufnahme des Kindes von der Vorlage eines ärztlichen Attests abhängig gemacht.
Bei Verdacht auf eine ansteckende Krankheit in der Familie oder unmittelbarer Umgebung ist die Gruppenerzieherin von den Erziehungsberechtigten unverzüglich zu verständigen.
Medikamente dürfen in der  Kinderkrippe nicht verabreicht werden. Begründete Ausnahmefälle müssen mit der Gruppenerzieherin besprochen werden.
 
 
 
 
Warum muss ich mein Kind entschuldigen?
Bleibt ein Kind länger als zwei Wochen unentschuldigt fern, kann der Anspruch auf den Krippenplatz
erlöschen.
Bitte das Kind telefonisch 0821-704040 oder per Fax 0821-707044 entschuldigen.
 
 
 
 
Ist mein Kind versichert?
Kinder, die die Kinderkrippe Dr. Otto-Meyer-Straße besuchen, sind gegen Unfall versichert:
Wegunfälle, Folgeschäden und Arztbesuch sind spätestens am darauf folgenden Tag der Gruppenerzieherin mitzuteilen. Für den Weg von und zur Einrichtung tragen die Erziehungsberechtigten die Verantwortung.
 
 
Haftung
 
Für Verluste und Beschädigungen von Kleidern und Ausstattung der Kinder haftet der Träger nur bei vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung der Aufsichtspflicht durch das Personal. Für mitgebrachte Spielsachen, Kinderwägen ect. übernehmen wir keine Haftung.
 
 
Vorbehalt
 
Der Kindergartenverein behält sich vor, die Kindertagesstätte aus wichtigem Grund zu schließen. Für diese Zeit entfällt die Verpflichtung zur Betreuung des Kindes.
 
 
 
 
 
Was braucht mein Kind am ersten Kindergartentag?
 
Mitzubringen sind am ersten Krippentag rutschfeste Socken, sog. „Stoppersocken“. Alle weiteren Informationen erhalten Sie bei der Gruppenerzieherin Ihres Kindes beim Aufnahmegespräch.
 
 
 
Wer ist mein Ansprechpartner?
 
Eventuelle Unklarheiten bitten wir mit dem/der Erzieher/in in sachlicher Form im persönlichen Gespräch zu klären. Dazu bietet sich Gelegenheit während der   Sprechzeiten nach Vereinbarung. Wenn nötig, kann die Leiterin der Kindertagesstätte hinzugezogen werden. Es ist auch unsere Pflicht, bei eventuell auftretenden Schwierigkeiten, Sie zu einem Gespräch zu bitten.
 
 
Was bedeutet die „Personensorge“?
Die zuständigen Mitarbeiter des Kiga-Vereins sind berechtigt die Personensorgeberechtigten in der Ausübung der elterlichen Sorge zu vertreten, soweit für das Wohl des Kindes im Rahmen seiner Betreuung und Versorgung in der Einrichtung erforderlich ist. Insbesondere bei Gefahr im Verzug sind die zuständigen Mitarbeiter des Kiga-Vereins berechtigt alle Rechtshandlungen vorzunehmen, die zum Wohl des Kindes sind; die Personensorgeberechtigten sind unverzüglich zu unterrichten.
Beim Bringen des Kindes übergeben Sie die Personensorge an das Personal der Kita. Bitte achten Sie sorgfältig darauf, dass Ihr Kind uns persönlich begrüßt und sich auch per Handschlag wieder verabschiedet.
 
 
 
Wie funktioniert die Abmeldung?
Die Abmeldung während des Betreuungsjahres ist grundsätzlich mit einer Frist von einem Monat zum Monatsende zulässig. Die Abmeldung bedarf der Schriftform.

Für die Zeiträume September - November gilt eine zweimonatige Frist zum Monatsende. Zum Ende des Monats Juli ist eine Abmeldung nicht möglich.
 
 
 
Achtung!! Diese Konzeption ist Vertragsgrundlage!
 
Diese Konzeption ist Bestandteil des Vertrages zwischen den Erziehungsberechtigten und dem Träger zur Aufnahme eines Kindes in die Kindertagesstätte Dr.- Otto- Meyer- Straße. Bei Verletzung der Vertragsbestimmungen kann das zum fristgemäßen oder fristlosen Ausschluss des Kindes durch den Kindergarten Bau - und Betriebsverein Augsburg kommen. Bitte sorgfältig aufbewahren, bis das Kind die Kindertagesstätte verlässt.
 
 
Verantwortlich:
 
 
 
Vereinsleitung


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  Aktuelles
Mittwoch, 19.10.2016:
Elternabend "Sag Nein" (Kiga)
Laternen basteln (Krippe)

Donnerstag, 10.11.2016:
St. Martinsfeier

Samstag, 24.12.2016 bis Freitag 06.01.2017:
Weihnachtsferien - Kita geschlossen

Freitag, 27.01.2017:
Tag der offenen Tür mit Anmeldemöglichkeit für Kindergarten und Krippe

Januar und Februar 2017:
Jeden Mittwoch Anmeldung für Kindergarten und Krippe
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